Glücksspielaufsichtsbehörden tauschen sich aus
Im „DACHL“-Format tauschen sich die Vertreter verschiedener Glücksspielaufsichtsbehörden über Vorgehensweisen, Schwerpunkte und Problemfelder aus. In diesem Jahr fand die Veranstaltung am 8. und 9. Oktober 2025 am Sitz der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) in Halle (Sachsen-Anhalt) statt. Teilgenommen haben neben Vertretern der GGL auch Kollegen aus Liechtenstein, Österreich und der Schweiz.
Illegales Glücksspiel, Glücksspielrecht, Spielerschutz
Allgegenwärtig für alle Teilnehmerländer ist nach wie vor der effektive Kampf gegen das illegale Glücksspiel. Konkret ging es im „DACHL“-Format in diesem Jahr um den Einsatz technischer Maßnahmen wie beispielsweise IP-Blocking in Verbindung mit den rechtlichen Voraussetzungen. Das Ziel der Teilnehmenden bestand dabei darin, die länderübergreifende Zusammenarbeit in diesem Bereich zukünftig zu verbessern und sich über bereits gesammelte Erfahrungen auf Augenhöhe auszutauschen.
Ebenso ging es bei der Zusammenkunft um die aktuellen Entwicklungen im Bereich des Glücksspielrechts. Insbesondere wurden der umstrittene deutsche Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV 2021) sowie verschiedene Strafrechtsnormen mit Glücksspielbezug ausführlich evaluiert.
Nicht zu kurz gekommen ist beim diesjährigen Treffen natürlich der Spielerschutz. In diesem Bereich ging es insbesondere darum, wie ein auffälliges Spielverhalten möglichst frühzeitig mittels sogenanntem Markers of Harm erkannt und dementsprechend reagiert werden kann. Durch diese Vorgehensweise kann Spielsucht bestenfalls erkannt werden, bevor sie überhaupt entsteht und problematische Spielerinnen und Spieler können besser vor den Gefahren des Glücksspiels geschützt werden.
GGL sieht Vorteile im länderübergreifenden Austausch
Der Vorstandsvorsitzende der deutschen Glücksspielbehörde, Ronald Benter, machte in seinem Statement klar, wie wichtig die internationale Kooperation beim Thema Online-Glücksspiel ist.
„Durch die enge Zusammenarbeit mit europäischen Aufsichtsbehörden können wir in allen Aufgabenbereichen profitieren – von der Bekämpfung illegalen Glücksspiels über die Aufsicht erlaubter Anbieter bis hin zur Spielsuchtprävention. Gleichzeitig bringen wir unsere Erfahrungen und erfolgreichen Maßnahmen in den europäischen Austausch ein“.
Fazit
Im kommenden Jahr will man die europäische Zusammenarbeit im Bereich des Glücksspiels weiter vorantreiben. Dazu wollen insbesondere die teilnehmenden Länder des „DACHL“-Formats intensiver zusammenarbeiten und sich weiter austauschen. Gegebenenfalls werden im kommenden Jahr sogar weitere Glücksspielaufsichtsbehörden aus anderen europäischen Ländern bei dem Format mitmachen.
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Fakten gecheckt von Thomas Kellner, Chefredakteur